Kindersitze
Wir sind eure Kindersitz*expertinnen in Kiel, Kronshagen und Umgebung. Da bei uns die Sicherheit im Straßenverkehr höchste Priorität hat, kauft ihr bei uns Babyschalen, Reboarder und Folgesitze im Idealfall nach ausführlicher Beratung inklusive Probesitzen und Probeeinbau in eurem Fahrzeug. Selbstverständlich finden auch eure Wünsche sowie eure Lebensrealität Beachtung bei der Wahl des neuen Kindersitzes. Wir bieten euch ein ausgewähltes und dennoch umfangreiches Sortiment, welches Anhand aktuellster Crashergebnisse ausgewählt und aktualisiert wird. Der Bereich Kindersitze fällt ebenfalls unter die Kategorie Fachberatung (siehe hier). Weitere Infos sowie unsere Hersteller findet ihr auch unter Unterwegs.
Wir sind Mitglied der Interessengemeinschaft Kindersitz-Experten
(klicke gerne auf das Kindersitz-Experten Logo, um mehr darüber zu erfahren)
- Beratung durch kompetentes Fachpersonal (regelmäßig geschult)
- gekaufte Sitz passt optimal zu eurem Kind (z.B. passender Gurtverlauf, richtige Einstellung der Kopfstütze)
- Sitz passt auch zum Fahrzeug
- Hintergrundfragen werden geklärt
- Uns als Ansprechpartner vor Ort, auch nach Kauf des Produkts
- kostenlos Einstellungen prüfen lassen
- Wir sind auch für euch da bei Reklamationen und Reparaturen
- Unfall-Austausch-Garantie
Wenn man im Internet recherchiert zu Schwangerschaft und Autofahren, dann stößt man früher oder später auf Schwangerengurte. Im November 2023 veröffentlichte der ADAC einen Test zu derartigen Gurten. Das Ergebnis war vermeintlich eindeutig: “Die getesteten Systeme sind nicht zu empfehlen. Weder bieten sie mehr Komfort, noch erhöhen sie die Sicherheit. Im Gegenteil: Gerade in den für eine Schwangere besonders sensiblen Bereichen Bauch und Becken erhöhen sie die Beschleunigungskräfte.” Im Austausch mit BeSafe konnten unsere Bedenken ausgeräumt werden. Es bleibt aber aktuell die Schwierigkeit, dass es sich generell bei Schwangerengurten nicht um zugelassenes Zubehör handelt – es kann nach der Verwendung bei einem Unfall also zu Problemen mit der Versicherung kommen. Aus rechtlichen Gründen raten wir aktuell von Schwangerengurten ab. Stattdessen sollte man darauf achten, sich mit dem 3-Punkt-Gurt des Fahrzeugs korrekt anzuschnallen, der Gurt sollte also tief an der Hüfte und unterhalb des Bauches entlang geführt werden.
Bei der Babyschale handelt es sich um den ersten “richtigen” Sitz für euer Kind. Wir empfehlen unseren Leihservice, bei dem ihr vor der Geburt eine Babyschale gegen eine Kaution von 100 Euro bei uns ausleiht. Damit schützt ihr euch vor einem teuren Fehlkauf. Ihr kommt etwa zwei Wochen vor dem errechneten Stichtag zu uns und wir zeigen Euch, wie Ihr Euer Neugeborenes in der Schale richtig anschnallt. Auch das Sichern der Babyschale im Fahrzeug zeigen wir Euch. Etwa zwei Wochen nach der Geburt testen wir dann bei einem Beratungstermin gemeinsam mit eurem Baby verschiedene Babyschalen. So stellen wir sicher, dass sie zu eurem Baby, zu eurem Fahrzeug sowie zu euren Bedürfnissen passt.
Bei der Babyschale geht es als erstes um Sicherheit, die selbstverständlich das allerwichtigste Kriterium ist. Dabei spielt natürlich die Konstruktion der Schale eine wesentliche Rolle. Die vom ADAC getesteten Babyschalen aus unserem Sortiment übertreffen die gesetzlichen Anforderungen teils deutlich und unterstreichen so die hervorragende Sicherheit. Aber auch Aspekte wie das Gurtsystem und Seitenaufprallschutz sind für die Sicherheit wichtig. Neben der Sicherheit sind jedoch auch Ergonomie und Komfort bedeutend. So haben die meisten Babyschalen Neugeboreneneinlagen, damit sie ausreichend Halt bieten. Außerdem gibt es beispielsweise Babyschalen, die in ihrer Neigung verstellbar sind und so eine noch flachere Liegeposition ermöglichen. Viele Babyschalen lassen sich außerdem mit Kinderwagengestellen kombinieren, die Kinderwagenhersteller bieten hier in der Regel passende Adapter.
Basisstationen
Zu den jeweiligen Babyschalen passende Basisstationen werden im Fahrzeug mithilfe von Isofix befestigt. Sie machen die Sicherung der Babyschale mit dem Fahrzeuggurt überflüssig, stattdessen wird die Babyschale einfach auf die Basisstation geklickt. Das geht meist sehr unkompliziert und spart euch so Zeit. Zudem erfolgt die Benutzung der Basisstationen relativ selbsterklärend, sorgt so dafür, dass es weniger Anwendungsfehler gibt und somit die Sicherheit besser gewährleistet wird. Mittlerweile bieten viele Basisstationen die Möglichkeit, die Babyschale zur Tür zu drehen. Dadurch wird es rückenschonender, das Baby in die Schale zu legen und es wieder herauszuheben, zudem wird das Anschnallen erleichtert, da man den Gurt zu sich hin zieht anstatt seitlich zu ziehen.
Auch nach der Babyschale sollte weiter rückwärts gefahren werden. Setzt man sich mit entsprechender Forschung und den resultierenden Statistiken auseinander, so kann die Schlussfolgerung nur sein, Kinder so lange wie möglich rückwärts fahren zu lassen, wenn man sie möglichst sicher im Fahrzeug transportieren will. Wir helfen, den für euer Kind passenden Reboarder, also rückwärts gerichteten Sitz, bei uns durch ein Probesitzen zu finden und sorgen mit dem Probeeinbau dafür, dass der Sitz auch gut zum Fahrzeug passt.
Wir empfehlen, Kinder so lange wie möglich rückwärts fahren zu lassen. Daher haben wir uns auf Reboarder spezialisiert, also rückwärts gerichtete Kindersitze. Sie sind die sicherere Alternative bis zu einem Gewicht von 36 kg. Erst, wenn der möglichst lang nutzbare Reboarder nicht mehr passt, sollte es einen Wechsel in einen vorwärts gerichteten Sitz geben.
In Deutschland ist durch die Straßenverkehrsordnung geregelt, dass bis zum 12. Geburtstag oder einer Körpergröße von 150 cm ein Kindersitz genutzt werden muss. Auch der ADAC rät dazu, statt einer einfachen Sitzerhöhung einen vollwertigen Sitz zu nutzen, der bei einem Unfall auch Oberkörper und Kopf Schutz bieten kann, wenn er passend und optimal eingestellt ist. Diese Sitze werden als Boostersitze oder auch als Gruppe 2/3-Sitze bezeichnet. Wesentlich für die Sicherheit eures Kindes in so einem Sitz ist, dass es möglichst aufrecht sitzt und niemals mit der Hüfte nach vorne rutscht, also nicht “zusammensackt”. Denn im Falle eines Unfalls wären dann der Beckengurt und auch der Schultergurt nicht mehr an der richtigen Stelle und könnten so schwere Verletzungen verursachen. Um dem entgegenzuwirken, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Eine davon: eine zusätzliche Fußstütze, die den Füßen Halt gibt, einschlafenden Beinen vorbeugt, das Sitzenbleiben in der aufrechten Position erleichtert und so zur Sicherheit beiträgt. Auch hier stehen wir euch mit Rat und Tat beim Probesitzen und Probeeinbau zur Seite.